Zur Hungersnot in Jemen

Eigentlich gilt in der zivilisierten Welt das Verur –
sacherprinzip, das heißt, wer einen Schaden verur –
sacht, muß auch dafür aufkommen. So handelt auch
jede Versicherung, nur bei der UNO, da läuft alles
etwas anders.
Im Jemen droht eine Hungersnot und jeder weiß, das
der Verursacher derselben, Saudi Arabien und seine
sunnitischen Verbündeten sind, die sich dort, um den
Vorteil der eigenen Machtposition, hineingebombt.
Nun blockiert man See – und Flughäfen. Natürlich
zieht niemand die Saudis zur Verantwortung. Kein
UN-Mitglied spricht sich dafür aus saudiarabische
Gelder im Ausland einzufrieren oder für die von
den Saudis verursachten Hungerkatstrophe zu ver –
wenden.
Drahtzieher dürfte der saudische Prinz Mohammed
bin Salman sein. Natürlich rührt niemand die Konten
des Kriegstreibers an. Dafür sollen die europäischen
Länder, und allem voran wieder einmal Deutschland,
für die Hungernden im Jemen aufkommen. Schon
fordert die UN dreist, dass Deutschland seine dies –
bezüglichen Mittel stark aufstocken müsse.
Mohammed bin Salman als militärischer Stratege
zu allem bereit und zu nichts zu gebrauchen, muß
sich schon der Mitglieder der eigenen Herrscher –
familie entledigen, um sich noch an der Macht zu
halten. Seine Angriffe im Jemen haben nichts als
Tote sowie Hungersnot und Elend gebracht, mili –
tärisch sind sie eher ein Desaster. Seit 2015 bombt
Saudi Arabien und seine sunnitische Schurkenkoali –
tion nun schon im Jemen. Alles was sie erreicht, ist
es die schiitische Koalition weiter zu stärken und
unnachgiebiger zu machen.
Eigentlich müsste Mohammed bin Salman längst als
Kriegsverbrecher in Den Haag angeklagt sein, aber
selbst Kriegsverbrechen sind parteiisch und da
man in Saudi Arabien einen ´´ Verbündeten „
sieht, lässt man ihnen die internationale
islamische Terrorunterstützung ebenso durch –
gehen wie Kriege und dadurch verursachtes
Massensterben durch Hungersnot und Epidemien.
Schlimmer noch Mohammed bin Salman Intrigen
wirken sich auch auf den Libanon aus. Das wäre
dann, neben Syrien und Jemen das dritte Land,
dass durch saudische Unfähigkeit destabilisiert !
Wird die UN, die bislang nur weggeschaut, dann
wieder die EU für die neuen Flüchtlingswellen
verantwortlich machen und ausschließlich für
die Flüchtlingsströme aufkommen lassen ?

Israel spielt wieder mal Krieg

Wo immer perverse Kriegstreiber im Nahen
Osten etwas ankurbeln, ist israelisches Mili –
tär nicht weit um mit zumischen. So natürlich
auch im Syrienkrieg und hier einzig gegen
Assad gerichtet. Nachdem zuvor die US-
Amerikaner einen syrischen Kampfjet abge –
schossen, musste nunmehr das israelische
Militär unbedingt zeigen, dass es durchaus
in der Lage ist, die Sache noch weiter eska –
lieren zu lassen.
Vorwand für diese gezielte Provokation war
es, dass angeblich zehn Granaten auf wider –
rechtlich von Israel okkupiertem Gebiet ein –
geschlagen und sich das israelische Militär
tatsächlich genötigt sah Haine evakuieren
zu müssen !
Was wohl als Vorwand dafür gilt, dass wenn
überhaupt Granaten dort einschlugen, diese in
unbewohnten menschenleerem Gebiete nie –
dergingen, weshalb findige Militärs nun eben
Haine evakuieren mussten ! Wie viele Kirsch –
und Aprikosenbäume sie dabei in Sicherheit
gebracht, wird nicht vermerkt. Das wusste ja
noch nicht einmal die Beobachtungsstelle für
Menschenrechte zu sagen, die doch sonst von
London aus alles ganz genau sieht.
Natürlich haben die findigen Militärs nicht
nur jeden einzelnen Granateinschlag ganz
genau verfolgt, sondern wussten sichtlich
schon im Voraus, dass die nur von Assads
Truppen ausgegangen und so ging denn das
israelische Militär seiner Lieblingsbeschäftig –
ung nach und bombardierte seinen Nachbarn.
Sie trafen eine Maschinengewehrstellung und
zwei Kampfpanzer der syrischen Armee, die
wohl den von Israel geliebten islamistischen
Kampfverbänden etwas zu nahe gekommen.
Meint doch Israel, wie überhaupt alle Kriegs –
treiber in der Region, einzig friedliebende
Sunniten unterstützen zu müssen. Das die
zwar zu 80 % Islamisten sind, macht nichts,
solange es nur gegen die Hisbollah und den
Iran geht ! Und hat Israel mit solchen Provo –
kationen erst mal einen Krieg entfacht, dann
stellt man sich wieder als das große Opfer da
und inszeniert Holocaust-Dramen. Sichtlich
ist man in Israels Generalstab so einfältig,
dass man tatsächlich glaubt mit einer Eskala –
tion eine größere Eskalation verhindern zu
können und merkt nicht, dass man so erst
einen wahren Kriegsgrund erschafft. Und
wenn dieser Krieg auf Israel zurückfällt,
dann werden es sich die Juden noch wün –
schen, einen Nachbarn wie Assad zu haben !