Brexit : Engagierte Schauspieler und Politiker ohne jegliche Scham

Die tendenziös über den Brexit berichtenden ´´ Qualitätsmedien „
singen nun einheitlich das Hohelied auf die Feigheit des britischen
Politikers Nigel Farage, dem Parteichef der Ukip. Nicht erwähnt
wird dagegen, welchen Drohungen Farage und seine Familie vor
dem Rücktritt ausgesetzt waren. So drohte etwa der Rapper Jake
Brook alias Lunar C. im Internet sogar damit seine muslimischen
Freunde zu Farage nach Hause schicken zu wollen, um deren bei –
den Töchter, 8 und 15, einer Massenvergewaltigung zu unterziehen.
Kann es angesichts solcher Drohungen noch wundern, daß Farage
nun ´´ sein Leben zurück will „ ?
Warum werden solche unschönen Details in der deutschen Presse
vollkommen ausgeblendet ? Etwa weil man es dann eingestehen
müsste, welch ein ausgesprochenes Gesindel sich da zum Teil
unter den Brexit-Gegnern befindet ? Müssten sie es dann sich
nicht auch offen eingestehen, wie verlogen es von britischen
Politikern gewesen, ausgerechnet Nigel Farage vorgeworfen
zu haben, in Großbritannien zu Gewalt aufgerufen zu haben ?
In den deutschen ´´ Qualitätsmedien „ dagegen ist man sich ja
noch nicht einmal zu schade, reinen Nazichargon zu verwenden,
etwa wenn man den österreichischen Schauspieler Christoph
Walz den britischen Politiker eine ´´ Oberratte „ nennen läßt.
Die Krönung des Interviews ist dann aber Walz Satz : ´´ Man
könnte natürlich geschichtliche Parallelen dazu ziehen, wo
andere Populisten Ängste in der Bevölkerung geschürt und
sie gegen Gruppierungen aufgehetzt haben „. Wer benutzte
denn da mit dem Ratten-Zitat gerade reinen NS-Chargon ?
Sichtlich ist der Einzige der hier weder die Geschichte ver –
standen, noch etwas aus der Geschichte gelernt, Christoph
Walz, schon weil er sich für ein solches politische Statement
hergegeben !
Der Liberalen-Fraktionschef Guy Verhofstadt nannte im Parla –
ment Nigel Farage ebenfalls eine´´ Ratte die das sinkende Schiff
verlasse „. Seltsam nicht, wenn da plötzlich engagierte Schau –
spieler und politische Schauspieler einer Meinung sind. Plötz –
lich ist es in der ach so demokratischen EU also gang und gebe
Menschen als Ratten zu bezeichnen ?
Daneben nicht weniger die Riege der politischen Blender in der
EU, die nun dem britschen Politiker Feigheit vorwerfen. Etwa
der Chef der koservativen EVP, Manfred Weber ( CSU ), der näm –
lich nannte Farage Verhalten ´´ schlichtweg und einfach feige „.
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker darf Farage nun eben –
falls ´´ feige „ nennen. Dabei waren es doch gerade diese Politiker,
die vor dem Brexit-Referendum vor Angst und Feigheit gezittert,
das ihre heißgeliebte EU auseinanderbrechen und sie alle ihre
wohldotierten Pfründe verlieren könnten.