Das die Erste Reihe nun nicht höhere GEZ-Zwangs –
gebühren abkassieren kann, ist wohl kaum ein Ver –
dienst der Regierung von Sachsen-Anhalt unter dem
Ministerpräsident Haseloff anzusehen, ganz gleich,
wie sehr es sich die CDU auch nun auf die Fahnen
zu schreiben versucht. Vielmehr ist es einzig dem
Druck der starken Opposition der AfD zu verdan –
ken. Die CDU musste vielmehr befürchten, dass
ihre Mitglieder mit der AfD gemeinsame Sache
machen oder gar überlaufen.
Dazu ist noch anzumerken, dass die Erste Reihe
nicht den leisesten Versuch gemacht hat, irgend –
wo Gelder einzusparen, wie etwa bei den völlig
überzogenen Intendantengehältern. Vielmehr
haben sich allen voran in den Dritten Program –
men eine linke und grüne Klientel etabliert, wel –
che die Sender der Ersten Reihe zunehmend als
reinen Selbstbedienungsladen ansehen. Vettern –
wirtschaft vom Drehbuchautor, über die Besetz –
ung von Filmen und Serien mit Schauspielern
und Schauspielerinnen, von Co-Moderatoren
und Gästen, bis hin zu den sogenannten Pro –
duktionsfirmen, die das Fernsehen mit Repor –
tagen, Dokumentationen und anderen Send –
ungen beliefern, Gang und Gebe. Und gerade
hier gibt es diverse Einsparungsmöglichkei –
ten!
Nur einmal ein Beispiel für diesen Filz: Was
hat die linke Band ,,Die Ärzte„ mit Sport zu
tun, dass man denen die Moderation einer
Sportstudio-Sendung zuschusterte? Wobei
natürlich offen bleibt, wie viel die Band für
ihren Auftritt, inklusive kostenloser Werb –
ung abkassierte.
Es ist genauso beschämend, dass die Landes –
regierungen der anderen Bundesländer ohne
jegliche Bedenken der Erhöhung der GEZ-Ge –
bühren zugestimmt. Dies geschah nun ganz
bestimmt nicht im Namen des Volkes, denn
dieses wird von den sogenannten ,,Volksver –
tretern„ ohnehin nie gefragt!
So zeigt sich nun in Sachsen-Anhalt, was eine
echte Opposition in einer Demokratie wert ist,
selbst wenn es sich dabei um die AfD handelt.
All den anderen christlich, liberalen, roten, lin –
ken, grünen oder wie sich diese ,,Volksvertreter„
sonst noch nennen mögen, ist es sichtlich scheiß
egal, wenn der Bürger einmal mehr zur Kasse ge –
beten wird!
Auch diese Grundhaltung, wenn sie denn eine ist,
zeichnet die, welche im Bundestag sitzen, geradezu
aus. Kein Wunder also, dass die ein echte Opposi –
tion wie der AfD geradezu verteufeln. Gerade jetzt,
wo die AfD dem Geklüngel der Ersten Reihe erst
einmal ein Ende gesetzt hat.
Aber wie man es von den etablierten Parteien im
Bundestag gewohnt, wird die Haseloff-Regierung
auf das erste laue Lüftchen eines Gegenwindes so –
fort umfallen, spätestens aber, wenn Mutti Merkel
sich mal wieder einmischt!
Es sei denn die CDU begreift endlich, dass mittler –
weile dieses, ihr Nein, tatsächlich der einzige Grund
ist sie noch zu wählen. Grüne und Sozis, die sofort
wieder einmal der Erhöhung zugestimmt, werden
kaum noch gewählt.
Die SPD erblödet sich sogar, erst nach einem Be –
schluss zur Beitragserhöhung über mögliche Spar –
maßnahmen bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk
diskutieren zu wollen. Erst einmal sinnlos Geld ver –
schwenden, und wenn alles verbraten, dann über
Einsparrungen ,,diskutieren„ wollen. Kein Wun –
der, dass solch eine Partei kaum noch ein Bürger
wählen mag. Die Grünen, um nicht ihre Wähler
zu verlieren, schlugen vor die Erhöhung um ein
halbes Jahr zu verschieben, wahrscheinlich in der
Hoffnung sie dann in aller Stille durchzubringen.
Die Linke dagegen heuchelt zwar Kritik am öffent –
lich-rechtlichen Rundfunk, stimmt aber der Erhöh –
ung der Gebühren sofort zu.
Bei solch fragwürdigem Handeln der Parteien, da
braucht sich niemand zu wundern, wenn die AfD
kräftig an Stimmen zulegen wird. Wen sollen denn
die Bürger auch wählen, der in diesem Fall ihre In –
teressen vertritt? Sozis, Grüne und Linke ganz ge –
wiß nicht!
Von daher ist es geradezu bezeichnend, dass einzig
die AfD geschlossen gegen eine Gebührenerhöhung
auftritt.
Die CDU in Sachsen-Anhalt, die sogar ihren Innen –
minister Holger Stahlknecht schamlos geopfert und
doch keine Mehrheit für eine Erhöhung zustande ge –
bracht, hat dadurch nur massiv an Vertrauen verlo –
ren. Stahlknecht als Bauernopfer den Grünen und
Sozis hingeworfen, wird den Bürger eher noch tie –
fer verunsichern. Bleibt doch ständig die Frage, was
die Regierung Haseloff noch alles zu opfern bereit
ist, nur um anderen Parteien, nicht aber dem Wäh –
ler zu gefallen. Man kann sich daher gut ausmalen,
wie die nächsten Landtagswahlen, am 6. Juni 2021,
für die CDU in Sachsen-Anhalt ausfallen werden.
Schon der massive Ansehensverlust eines Armin
Laschet, mit beständig sinkenden Umfragewerte,
der meinte sich unbedingt in den Streit der CDU
in Sachsen-Anhalt einschalten zu müssen, sind
ein untrügliches Zeichen.
Bei einer Politik der geheimen Absprachen hinter
verschlossenen Türen, werden all diese Parteien
deutlich an Stimmen verlieren, und mit jeder wei –
teren Posse die AfD stärken. Die braucht nur die
Füße still zu halten und abzuwarten. Den Wahl –
kampf für sie übernehmen Grüne, Sozis und Linke
mit ihrer Forderung nach Gebührenerhöhung, eben –
so wie die wankelmütige CDU. Letztere Partei hat
sich bereits zwischen alle Stühle gesetzt, fällt sie
nun in Sachsen-Anhalt zugunsten der Gebühren –
erhöhung um, wird sie viel verlieren und nicht das
aller Geringste dabei gewinnen. Gemäß dem alten
Sprichwort ,,Streiten sie zwei, freut sich der Dritte„,
ist die AfD ohnehin schon der lachende Sieger, und
dies, obwohl die Staatspresse doch gerade der AfD
immer wieder und wieder, geradezu gebtsmühlen –
artig eine innere Zerstrittenheit vorgeworfen.
Dabei hätte die Ablehnung der Gebührenerhöhung
schon den selbstheilenden Effekt, dass die Sender
zu Einsparungen regelrecht gezwungen werden.
Allein der links verfilzte MDR müsste 165 Millio –
nen einsparen. Das wäre doch einmal ein schönes
Ausmisten!
Bislang war es auch ungerecht, dass Zuschauer,
die sich nicht für Fußball oder andere Sportarten
interessieren, mit für die überteuerten Einkäufe von
Sendezeiten mit aufkommen mussten. Hier wäre
längst ein Pay-TV-Sender angebracht, wo auch nur
der zahlt, den das auch interessiert. Dann kann
man anhand der Zuschauerzahlen endlich deut –
lich erkennen, welchen Stellenwert Sportsendun –
gen tatsächlich haben. Dazu könnte man in Sport –
sendungen die üblichen ABM von Gastkommenta –
toren ehemaliger aktiver Sportler einsparen, da
ein Kommentator völlig reicht.
Auch könnten die Nachrichtensendungen deut –
lich bei ihren Auslandskorrespondenten einsparen,
denn wozu braucht jeder Sender einen vor Ort, da
ohnehin alle, wegen des tendenziösen Berichtsstil,
dasselbe verkünden. Überhaupt könnte man die
Nachrichtensendungen um Kommentatoren usw.
einsparen, die ohnehin keine Nachricht erklären,
sondern nur einseitig politische Kommentare ab –
geben!
Es gibt also mehr als genügend Einsparpotenzial,
wenn es nicht so sehr am politischen Willen der
vermeintlichen Volksvertreter mangeln würde.