Wahljahre sind wie Pickel

Im Wahljahr 2021 gleicht dass, was die etablierten
Parteien dem Bürger zu bieten haben, in etwa dem
als bestünde es aus einem vollkommen verrosteten
Fahrrad, dass zwanzig Jahre in einem Tümpel ge –
legen, und man da allenfalls noch eine extrem zer –
rissene Strumpfhose obendrauf legen kann.
Das Einzige was noch blamabler als die Wahlpro –
gramme selbst ist, sind die Kandidaten dieser Par –
teien. Wobei Letztere nur zu gut um dieses Manko
wissen. Da man also dem Bürger rein gar nichts zu
bieten hat, beschränkt man sich, wie üblich in sol –
chen Situationen, mit dem üblichen ,,Kampf gegen
Rechts„, will heißen, dass man in Ermangelung
eines eigenen vorzeigbaren Wahlprogrammes ge –
gen das der AfD wettert oder sich an den Querden –
kern abreagiert.
Das vorhersehbare Endergebnis dieser Show wird
auch wie immer sein, nämlich, dass Kandidaten, die
bei weniger als 70 Prozent Wahlbeteiligung von 25
Prozent der Restwähler gewählt, sich als mit ,,über –
wältigender Mehrheit„ gewählt betrachten, und
sich dafür dann von einer speichelleckenden und
gleichgeschalteten Systempresse gebührend feiern
lassen werden. Anschließend wirft jeder sein Wahl –
programm weg und kriecht mit jedem ins Bett, der
ihnen einen Vorteil verschafft.
Die Hure wird dann Ministerpräsident und ihre
Freier werden mit den restlichen Ministerposten
und anderen staatlichen wohldotierten Pfründe –
stellen für ihre Liebesdienste belohnt. Je mehr
Freier solch alternde Hure heranschafft, desto
größer fällt sodann die Koalition aus, welche
die nächsten vier Jahre das Revier bestimmt.
Letztendlich bezahlt der Bürger das Ganze, wie
gewohnt, mit höheren Steuern.
Längst ist dem Bürger diese Farce langweilig und
so kommt reichlich Politikverdrossenheit auf. Ist
die große Sause der Wahlkampfnacht vorbei, so
wacht der Wahlsieger mit schwerem Kopf und
einer Demenz auf, die ihn nahezu jegliche Wahl –
versprechen vergessen lässt, und begibt sich auf
Brautschau. Jetzt wird das ganze Spiel getauscht,
indem nun die restlichen Parteien die alten Huren
sind die sich meistbietend, dem Wahlsieger-Freier
anbieten. Ansonsten ändert sich die nächsten vier
Jahre wenig. Es folgen die üblichen Steuer – und
Beitragserhöhungen, das jährliche Verkünden,
dass rechte Gewalt wieder zugenommen und die
Mitte der Gesellschaft erreicht, wobei in völliger
Ermangelung eines Volkes, dass noch hinter sol –
chen Politiker und Politikerinnen steht, denn ein –
fach die ,,Zivilgesellschaft„ beschworen wird.
All dies wird durch reichlich Fake news der Lü –
gen-Presse unterstützt. Aber so ist es eben in
einem Land, in dem alle gerne leben, außer die
noch deutschen Bürger. Wählen gehen ändert
nichts, nicht wählen auch nicht.
Wahljahre sind halt wie Pickel, sie kommen und
gehen, ohne das man dagegen etwas tun könnte.
Nur sind es halt Pickel, welche gleich für vier
Jahre selbst das aller schönste Gesicht verun –
zieren werden!

Zum Thema: GEZ-Gebührenerhöhung

Das die Erste Reihe nun nicht höhere GEZ-Zwangs –
gebühren abkassieren kann, ist wohl kaum ein Ver –
dienst der Regierung von Sachsen-Anhalt unter dem
Ministerpräsident Haseloff anzusehen, ganz gleich,
wie sehr es sich die CDU auch nun auf die Fahnen
zu schreiben versucht. Vielmehr ist es einzig dem
Druck der starken Opposition der AfD zu verdan –
ken. Die CDU musste vielmehr befürchten, dass
ihre Mitglieder mit der AfD gemeinsame Sache
machen oder gar überlaufen.
Dazu ist noch anzumerken, dass die Erste Reihe
nicht den leisesten Versuch gemacht hat, irgend –
wo Gelder einzusparen, wie etwa bei den völlig
überzogenen Intendantengehältern. Vielmehr
haben sich allen voran in den Dritten Program –
men eine linke und grüne Klientel etabliert, wel –
che die Sender der Ersten Reihe zunehmend als
reinen Selbstbedienungsladen ansehen. Vettern –
wirtschaft vom Drehbuchautor, über die Besetz –
ung von Filmen und Serien mit Schauspielern
und Schauspielerinnen, von Co-Moderatoren
und Gästen, bis hin zu den sogenannten Pro –
duktionsfirmen, die das Fernsehen mit Repor –
tagen, Dokumentationen und anderen Send –
ungen beliefern, Gang und Gebe. Und gerade
hier gibt es diverse Einsparungsmöglichkei –
ten!
Nur einmal ein Beispiel für diesen Filz: Was
hat die linke Band ,,Die Ärzte„ mit Sport zu
tun, dass man denen die Moderation einer
Sportstudio-Sendung zuschusterte? Wobei
natürlich offen bleibt, wie viel die Band für
ihren Auftritt, inklusive kostenloser Werb –
ung abkassierte.
Es ist genauso beschämend, dass die Landes –
regierungen der anderen Bundesländer ohne
jegliche Bedenken der Erhöhung der GEZ-Ge –
bühren zugestimmt. Dies geschah nun ganz
bestimmt nicht im Namen des Volkes, denn
dieses wird von den sogenannten ,,Volksver –
tretern„ ohnehin nie gefragt!
So zeigt sich nun in Sachsen-Anhalt, was eine
echte Opposition in einer Demokratie wert ist,
selbst wenn es sich dabei um die AfD handelt.
All den anderen christlich, liberalen, roten, lin –
ken, grünen oder wie sich diese ,,Volksvertreter„
sonst noch nennen mögen, ist es sichtlich scheiß
egal, wenn der Bürger einmal mehr zur Kasse ge –
beten wird!
Auch diese Grundhaltung, wenn sie denn eine ist,
zeichnet die, welche im Bundestag sitzen, geradezu
aus. Kein Wunder also, dass die ein echte Opposi –
tion wie der AfD geradezu verteufeln. Gerade jetzt,
wo die AfD dem Geklüngel der Ersten Reihe erst
einmal ein Ende gesetzt hat.
Aber wie man es von den etablierten Parteien im
Bundestag gewohnt, wird die Haseloff-Regierung
auf das erste laue Lüftchen eines Gegenwindes so –
fort umfallen, spätestens aber, wenn Mutti Merkel
sich mal wieder einmischt!
Es sei denn die CDU begreift endlich, dass mittler –
weile dieses, ihr Nein, tatsächlich der einzige Grund
ist sie noch zu wählen. Grüne und Sozis, die sofort
wieder einmal der Erhöhung zugestimmt, werden
kaum noch gewählt.
Die SPD erblödet sich sogar, erst nach einem Be –
schluss zur Beitragserhöhung über mögliche Spar –
maßnahmen bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk
diskutieren zu wollen. Erst einmal sinnlos Geld ver –
schwenden, und wenn alles verbraten, dann über
Einsparrungen ,,diskutieren„ wollen. Kein Wun –
der, dass solch eine Partei kaum noch ein Bürger
wählen mag. Die Grünen, um nicht ihre Wähler
zu verlieren, schlugen vor die Erhöhung um ein
halbes Jahr zu verschieben, wahrscheinlich in der
Hoffnung sie dann in aller Stille durchzubringen.
Die Linke dagegen heuchelt zwar Kritik am öffent –
lich-rechtlichen Rundfunk, stimmt aber der Erhöh –
ung der Gebühren sofort zu.
Bei solch fragwürdigem Handeln der Parteien, da
braucht sich niemand zu wundern, wenn die AfD
kräftig an Stimmen zulegen wird. Wen sollen denn
die Bürger auch wählen, der in diesem Fall ihre In –
teressen vertritt? Sozis, Grüne und Linke ganz ge –
wiß nicht!
Von daher ist es geradezu bezeichnend, dass einzig
die AfD geschlossen gegen eine Gebührenerhöhung
auftritt.
Die CDU in Sachsen-Anhalt, die sogar ihren Innen –
minister Holger Stahlknecht schamlos geopfert und
doch keine Mehrheit für eine Erhöhung zustande ge –
bracht, hat dadurch nur massiv an Vertrauen verlo –
ren. Stahlknecht als Bauernopfer den Grünen und
Sozis hingeworfen, wird den Bürger eher noch tie –
fer verunsichern. Bleibt doch ständig die Frage, was
die Regierung Haseloff noch alles zu opfern bereit
ist, nur um anderen Parteien, nicht aber dem Wäh –
ler zu gefallen. Man kann sich daher gut ausmalen,
wie die nächsten Landtagswahlen, am 6. Juni 2021,
für die CDU in Sachsen-Anhalt ausfallen werden.
Schon der massive Ansehensverlust eines Armin
Laschet, mit beständig sinkenden Umfragewerte,
der meinte sich unbedingt in den Streit der CDU
in Sachsen-Anhalt einschalten zu müssen, sind
ein untrügliches Zeichen.
Bei einer Politik der geheimen Absprachen hinter
verschlossenen Türen, werden all diese Parteien
deutlich an Stimmen verlieren, und mit jeder wei –
teren Posse die AfD stärken. Die braucht nur die
Füße still zu halten und abzuwarten. Den Wahl –
kampf für sie übernehmen Grüne, Sozis und Linke
mit ihrer Forderung nach Gebührenerhöhung, eben –
so wie die wankelmütige CDU. Letztere Partei hat
sich bereits zwischen alle Stühle gesetzt, fällt sie
nun in Sachsen-Anhalt zugunsten der Gebühren –
erhöhung um, wird sie viel verlieren und nicht das
aller Geringste dabei gewinnen. Gemäß dem alten
Sprichwort ,,Streiten sie zwei, freut sich der Dritte„,
ist die AfD ohnehin schon der lachende Sieger, und
dies, obwohl die Staatspresse doch gerade der AfD
immer wieder und wieder, geradezu gebtsmühlen –
artig eine innere Zerstrittenheit vorgeworfen.
Dabei hätte die Ablehnung der Gebührenerhöhung
schon den selbstheilenden Effekt, dass die Sender
zu Einsparungen regelrecht gezwungen werden.
Allein der links verfilzte MDR müsste 165 Millio –
nen einsparen. Das wäre doch einmal ein schönes
Ausmisten!
Bislang war es auch ungerecht, dass Zuschauer,
die sich nicht für Fußball oder andere Sportarten
interessieren, mit für die überteuerten Einkäufe von
Sendezeiten mit aufkommen mussten. Hier wäre
längst ein Pay-TV-Sender angebracht, wo auch nur
der zahlt, den das auch interessiert. Dann kann
man anhand der Zuschauerzahlen endlich deut –
lich erkennen, welchen Stellenwert Sportsendun –
gen tatsächlich haben. Dazu könnte man in Sport –
sendungen die üblichen ABM von Gastkommenta –
toren ehemaliger aktiver Sportler einsparen, da
ein Kommentator völlig reicht.
Auch könnten die Nachrichtensendungen deut –
lich bei ihren Auslandskorrespondenten einsparen,
denn wozu braucht jeder Sender einen vor Ort, da
ohnehin alle, wegen des tendenziösen Berichtsstil,
dasselbe verkünden. Überhaupt könnte man die
Nachrichtensendungen um Kommentatoren usw.
einsparen, die ohnehin keine Nachricht erklären,
sondern nur einseitig politische Kommentare ab –
geben!
Es gibt also mehr als genügend Einsparpotenzial,
wenn es nicht so sehr am politischen Willen der
vermeintlichen Volksvertreter mangeln würde.