Scheintods Blog Reload : Heute vor zwei Jahren

Kurznachrichten aus aller Welt
12-11-2015

In Griechenland ist man kräftig dabei, den
Reichtum des Landes durch einen weiteren
Generalstreik zu mehren.
Im Syrienkonflikt einigte sich die USA mit ihren
Schergen, der Türkei. Die Türken bräuchten die
Kurden doch nicht alle umbringen, dieselben
könne man ebenso gut im Kampf gegen den
IS verheizen. Prompt starteten tausende kurd –
ische Kämpfer eine Großoffensive gegen den
IS.
In Deutschland ist die Homolobby ziemlich be –
unruhigt, wegen den Ermittlungen gegen ihren
Vorzeige-Fußballer Theo Zwanziger. Aber in
diese Richtung werde nicht ermittelt.
In der UN-Friedentruppe haben Soldaten aus
Dritte Welt-Staaten, das macht Liebe statt Krieg
wohl nicht so recht verstanden. Die Blauhelme
vergewaltigten in Zentralafrika Frauen und Kin –
der, darunter eine 11-jährige. Somit entwickelt
sich die UN-Blauhelme immer mehr zur Söldner –
truppe. In wessen Auftrag handelt die UN hier
eigentlich ?

Europas letzter Musterstaat macht dicht
12-11-2015

Allmählich wacht man sogar im letzten europäischen
Musterstaat Schweden auf. Lange hatte man alles
aufgenommen, was da kam und dafür mit einer
immer höheren Kriminalitätsrate bezahlt. Alleine
die Zahl der Vergewaltigungen stiegen um 1.400
Prozent ! ( In Deutschland wartet man immer noch
vergebens, das die Regierung, die doch angeblich
in Auftrag von Thomas de Maiziere erstellten, dies –
bezüglichen Zahlen offen legt ).
Nun mußte die sozialdemokratische schwedische
Regierung es offen eingestehen, daß sie mit den
Flüchtlingen vollkommen überfordert sind. Diese
´´ stellen eine Gefahr für die öffentliche Ordnung
dar „. Nunmehr entschließt sich endlich für Grenz –
kontrollen. Sozialdemokraten brauchen bekannt –
lich immer etwas länger, bis sie etwas klar und
deutlich zu erkennen vermögen. In diesem Punkt
unterscheiden Die sich in ganz Europa nicht !
Schweden hatte so viele Asylanten aufgenommen,
das es inzwischen keine Unterkunft mehr für Asyl –
bewerber garantieren kann. Erstaunlich wie lange
doch die schwedischen Parteigenossen gebraucht
um endlich aufzuwachen.
Als Deutschen kommt einem das alles nur zu bekannt
vor ! Gerade erst wurde nämlich in Deutschland be –
stätigt, daß man denn nicht wisse, wie viele Flücht –
linge sich in den Erstaufnahmelagern überhaupt be –
finden.

Stoltenberg redet Erdogans Politik schön

Das NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht gerade zu
den hellsten Köpfen zählt, war hinlänglich bekannt. Dieses
unterstrich er nun aber hinlänglich, indem er den Einmarsch
türkischer Truppen in Syrien damit zu rechtfertigen suchte,
dass ´´ die Regierung in Ankara das Recht habe, sich zu ver –
teidigen „. Natürlich könnte es sich der europäische Bürger
nun fragen, ob er wirklich den Schutz seines Heimatlandes
einem Mann anvertrauen soll, der einen Angriffskrieg nicht
von einer Landesverteidigung zu unterscheiden vermag.
Natürlich konnte sich Stoltenberg nicht erklären, warum
es zum Schutz der Türkei vor terroristische Anschläge ge –
hört, jene kurdischen Milizen anzugreifen, die als einzige
erfolgreich gegen den IS gekämpft. Aber irgendwie mußte
der NATO-Generalsekretär ja das Treiben von Recep Tayyip
Erdogan schön reden, zumal wenn neben den militärischen
Handlangern gerade die politischen Handlanger beschlossen
haben der Türkei 1 Milliarde Euro zur Verfügung zu stellen,
genau für diese Flüchtlinge, welche die Türken mit ihren
Kriegsspielen erzeugen und die man per schmutzigen Deal
mit der EU, zum größten Teil dann klammheimlich in die
EU-Staaten schafft. Das eben macht das Land zu einem
´´ starken und demokratischen Türkei „.

Syrien : Kurden nun Bauernopfer im Spiel der US-Strategen – Dritter Teil

Im Umgang mit den Kurden zeigt sich das ganze falsche
Spiel der USA im Syrien-Krieg. Zuerst unterstützt die USA
die kurdischen Kämpfer der YPG und ermunterte diese
die Stadt Manbidsch einzunehmen, ganz in dem Wissen,
das die Türkei den Kurden jeglichen militärischen Erfolg
mißgönnen täte. Immer wieder maßte sich Ankara dabei
Hoheitsrechte über die Kurden in Syrien an, die man in
keinster Weise besitzt und warnte die Kurden davor den
Euphrat in Richtung Westen zu überschreiten als wäre
dies den türkisches Hoheitsgebiet. Denn genau dort unter –
stützte man fürsorglich den IS.
Kann man daher noch von Zufall sprechen, wenn die USA
dann ausgerechnet in diese Richtung die Kämpfer der YPG
vorrücken ließen ? Und kaum ist dies geschehen, greift die
türkische Armee, ebenfalls mit US-Unterstützung genau in
diesem Gebiet an ! Plötzlich fordern die USA die doch ihre
kurdischen Verbündeten dorthin in Marsch gesetzt, nun
die Kurden auf sich wieder hinter den Euphrat zurückzu –
ziehen. Und ist es wirklich nur ein Zufall, dass in dem recht
merkwürdigen Kampf der Türkei gegen den IS, der IS dann
mit vermeintlich gegen die Türkei gerichteten Anschläge
vor allem kurdische Oppositionelle und zuletzt eine kurd –
ische Hochzeitsgesellschaft traf ? Sichtlich also treiben
hier alle Seiten ihr falsches Spiel mit den Kurden. Und
nun führt die Türkei auf dem Rücken der Kurden ihren
Krieg gegen den IS ! Sichtlich geht es der türkischen
Regierung mehr darum sämtliche Erfolge kurdischer
Kämpfer gegen den IS zunichte zu machen als einen
wirklichen Krieg gegen den IS zu führen. Und das die
USA nunmehr, quasi über Nacht, auf Seiten der Türkei
übergewechselt, zeigt wie vorgeschoben der ganze
Krieg gegen den IS ist. Man verbündet sich eben lieber
mit Schurken als mit Kämpfern !

Syrien : Kurden nun Bauernopfer im Spiel der US-Strategen – Zweiter Teil

In Teil 1 habe ich noch darauf hingewiesen, daß die Türkei die
Erfolge der kurdischen YPG-Miliz schon bald zunichte machen
werde und schon kündigt Erdogan nun den Krieg gegen die YPG
an. Und als sei dass noch nicht schlimm genug, sagt in einer
Verantwortungslosigkeit ohnegleichen, die deutsche Regierung
auch noch ihre Unterstützung dabei zu.
In der üblichen Außenpolitik, also auf allen Hochzeiten gleich –
zeitig tanzen zu wollen und sich dabei regelmäßig zwischen alle
Stühle zu setzen, will sich nun die Bundesregierung am Kampf
der Türkei beteiligen. Blöder Weise aber verkündete Erdogan
aber gleichzeitig auch gegen jene Kurden zu Felde zu ziehen,
die mit den USA verbündet.
Will sich die Bundesregierung etwa auch daran beteiligen ?
Vielleicht sich demnächst noch am Kampf der Türkei gegen
genau jene Kurden zu beteiligen, die derzeit noch als Ver –
bündete gelten und mit deutschen Waffen versorgt worden ?
Sichtlich ist eine deutsche Beteiligung an einem Syrieneinsatz
mehr als fraglich, zumal wenn sich der Kampf der Türken eben –
so gegen Assad-Truppen richtet. Es als´´ legitimes Recht der
Türkei „ zu bezeichnen, ohne jegliche Berechtigung mit Trup –
pen in Syrien einzufallen, ist mehr als fraglich. Dann aber auch
noch die Türkei zu unterstützen, obwohl man es selbst in der
deutschen Regierung erkennt, daß die türkische Militäroffensive
zweifelsohne eine ´´ unbestreitbar weitere Eskalation „ des Syrien –
konflikts darstellt, ist fast schon kriminell zu nennen ! Sichtlich fehlt
es in der deutschen Außenpolitik an Experten, welche in der Lage
sind eine politische oder militärische Lage sachlich und objektiv
einzuschätzen. Dagegen gleicht Steinmeiers Außenpolitik immer
mehr dem Gestammel seiner Sprecherin. Wie auch soll man diese
Politik auch erklären können ? Obwohl dem Außenministerium
vollkommen klar ist, daß es im Syrienkrieg ´´ einfach keine militär –
ische Lösung geben kann „ und dennoch eben dieselben ausländ –
ischen Mächte dann trotzdem militärisch zu unterstützen, macht
den ganzen Irrsinn deutscher Außenpolitik mehr als deutlich. Zu –
mal die Türkei jetzt gegen die kurdische YPG vorgeht, welche mit
den von der USA unterstützten syrischen ´´ Opposition „ gehört.
Trotzdem die Türken in ihrer Offensive zu unterstützen, zeigt
mehr als deutlich, dass das deutsche Außenministerium voll –
kommen unfähig ist die Lage in Syrien einzuschätzen. Wie be –
schränkt muß man eigentlich in der deutschen Regierung sein,
um den Erdowahn zu unterstützen ?

Wenn im Irak plötzlich Land knapp wird

Im ´´ SPIEGEL „ versucht man die Menschen in Europa
schon einmal auf mehr Flüchtlinge einzustimmen. Da
heißt es, dass die UN bis zu 1,2 Millionen Flüchtlinge
aus dem Irak, wegen der bevorstehenden Kämpfe um
Mossul. Sichtlich hat das Flüchtlingshilfswerk UNHCR
im Irak aber noch ganz andere Probleme : ´´ Die UN –
Organisation benötige dafür zusätzliche Grundstücke
und mehr finanzielle Mittel „. Soll das etwa heißen,
das die Iraker ihren eigenen Flüchtlingen noch nicht
einmal das Land für Flüchtlingsunterkünften zur Ver –
fügung stellen ? Lassen die sich ihre ´´ Hilfe „ gar noch
teuer bezahlen ? Und dass von einer Organisation, die
in Europa ein Rundumsorglosprogram für Flüchtlinge,
auch aus dem Irak, fordern ! Wie sonst kann es in
einem vom Krieg stark entvölkerten Staat plötzlich
an Land fehlen ?

Syrien : Kurden nun Bauernopfer im Spiel der US-Strategen

Nachdem sich die von ihnen unterstützte ´´ Opposition „,
sowie all die ´´ moderaten „ und ´´ gemäßigten „ Rebel –
len, zum größten Teil mehr oder weniger als Islamisten
entpuppten, die zuweilen auch schon an verschiedensten
Fronten mit Al Kaida-Ablegern und IS zusammen Seite an
Seite kämpften, planen die USA und ihre Schurkenstaat –
Verbündeten in der Region, nunmehr die bislang weit –
ständig autonomen Kurden in den Kampf gegen den
syrischen Präsidenten Baschar al-Assad vor ihren Kar –
ren zu spannen.
Auf Geheiß der USA brachen daher die Kurden nun den
Waffenstillstand mit der syrischen Regierung. Die Reak –
tion der Regierungstruppen ließ nicht lange auf sich war –
ten, zusammen mit den russischen Verbündeten bombar –
dierte sie kurdische Stellungen. Die Kämpfe brachen aus –
gerechnet bei Naschawa aus, von wo aus – natürlich rein
zufällig – die USA in ihrem vorgeblichen Kampf gegen den
IS operierten. Welche Erfolge haben denn die USA gegen
den IS vorzuweisen ? Keine, außer das große Teile der von
ihnen bewaffneten Rebellen, mit fliegenden Fahnen und
mit samt diesen Waffen zum IS übergelaufen. Der Friedens –
nobelpreisträger Obama mußte es zähneknirschend mit an –
sehen, wie Putins Luftwaffe innerhalb von 14 Tagen größere
Erfolge erzielt als die USA und ihre sogenannten Verbündeten
in Jahren des Bürgerkriegs im Irak und Syrien. Diese trugen
nur wesentlich zur weiteren Eskalation der Lage bei, ob im
Irak, in Afghanistan, Libyen oder nun Syrien. Überall sind es
hauptsächlich die von den USA unterstützten Oppositionellen
und Rebellen, welche die Bürgerkriege angeheizt. Den Kampf
gegen Taliban, Al Kaida und IS nimmt den Friedensnobelpreis –
träger Obama nirgendwo mehr ab. In welchem der Staaten
hat denn die USA je für einen dauerhaften Frieden gesorgt ?
Auch das nunmehrige Aufhetzen der Kurden wird daran sehr
wenig ändern. Man muß sich fragen, wie dumm die kurdischen
Führer der YPG eigentlich sind, sich nun endgültig vor den Karren
der US-Strategen spannen zu lassen. Was bringt ihnen all der
nun zu zahlende Blutzoll letztendlich ? Nichts, denn die Ver –
bündeten der USA, wie etwa die Türkei, werden alle Hebel
in Bewegung setzen, um einen eigenen kurdischen Staat
zu verhindern. Jetzt schwächt man in sinnlosen Gefechten
die Kurden, damit sie um so leichter hinterher zum Spielball
türkischer Interessen und einer weiterer Stärkung des IS
werden.
Man sollte es sich fragen, warum kaum, dass die Kurden
erste örtliche Erfolge gegen den IS erzielt, nunmehr von
den IS-Kämpfern abgelassen und statt dessen ein Zwei –
Fronten-Krieg gegen Assads-Truppen entfacht wird. Eine
seltsame Strategie der USA, sowie es vereinzelt Erfolge
gegen den IS gibt, lieber Krieg unter deren Gegner zu
entfachen. Augenscheinlich weil den USA in keinster
Weise an einer schnellen Lösung in den Krisenregionen
gelegen ist. Nunmehr werden die Kurden einen hohen
Preis dafür zahlen, das falsche Spiel der US-Strategen
nicht durchschaut zu haben. Und Deutschland tut gut
daran, nunmehr seine Unterstützung der Kurden zu
überdenken, bevor die deutsche Regierung noch tiefer
in den Konflikt mit hineingezogen wird.
Zugleich wird somit dem IS eine wichtige Atempause
verschafft, welche die Islamisten trefflich ausnutzen
werden.
Alle die da noch tatsächlich glauben, dass sich in Syrien
durch den Sturz von Machthaber Assad etwas zum Guten
ändern werde, sind Narren, denn was hat dem Irak der
Sturz von Hussein gebracht oder Libyen der Sturz von
Gadaffi ? Nichts, denn in beiden Staaten ist die Situa –
tion weitaus schlimmer als unter der Herrschaft der
Diktatoren ! Syrien droht dann mit dem Machtvakuum,
dass der Sturz Assad auslösen wird, nur ein noch um
vieles blutigerer Bürgerkrieg. Und man bedenke dabei
auch einmal, wie viele verschiedene Bewegungen und
Kräfte die USA in Syrien schon mit den Waffen dazu
ausgerüstet haben !
Nun aber läßt Friedensnobelpreisträger Obama erst ein –
mal die Kurden gehörig ausbluten. Derart nun dezimiert
werden die Kurden später kaum noch über militärische
Kräfte verfügen, um ihre Autonomie in großen Teilen
ihrer Gebiete aufrechtzuerhalten und genau darauf
setzen Erdogan und der IS !

Pure Entspannungspolitik

Was tun eigentlich all die Schergen – und Schurkenstaaten,
wenn sich die Flüchtlingslage im Nahen Osten gerade ein
wenig beruhigt hat ?
Richtig , sie heizen die Lage wieder an. Israel einer dieser
Staaten, die doch angeblich nur in Frieden leben wollen
und dieses glauben mit Krieg gewährleisten zu können,
tötet dann schnell einen Hisbollah-Führer, – macht sich
ja immer gut, bei einem ohnehin brüchtigen Frieden –
und die Türkei weitet sogleich seinen Krieg gegen die
Kurden aus. Geht es um Schurken fehlt da doch noch
einer ? Wir können uns sicher sein, daß demnächst
auch Saudi Arabien oder Pakistan mit militärischen
Aktionen glänzen wird. Das Ganze nennt sich sodann
Entspannung und sollte die Sache militärisch doch in
die Hose gehen, dann glänzt man in der Rolle des ver –
meintlichen Opfers.
Da sich auch Russland in der Ukraine nicht provozieren
ließ, setzen US-Strategen auch auf weitere Konfrontation,
etwa mit der Errichtung neuer Horchposten entlang der
russischen Grenze. Auch das dient natürlich nur der Ent –
spannung und dem Vorbeugen. Was oder wem da nun
die US-Militärs vorbeugen wollen, das wissen die offen –
sichtlich selbst nicht.
Vielleicht sollte Putin doch einfach einmal mit Mexico einen
Vertrag abschliessen, um in Mexico solch ´´ friedenserhaltene „
Radarstationen an der US-Grenze zu stationieren. Oder die
Hisbollah tötet ein führendes Mitglied der israelischen Regier –
ung, um so seine Bereitschaft zu Friedensgesprächen mit den
Israelis zu signalisieren.
Aber warten wir erst einmal, welche Entspannungsmaßnahme
demnächst aus Saudi Arabien und Pakistan kommen, denn in
den letzten Tagen war die Lage viel zu entspannt, damit be –
stimmte Militärstrategen da noch ruhig bleiben können.