Natürlich hatte man in Russland mit harter
Gegenwehr der Eurokraten im Ringen um
die Krim gerechnet und so in Dutzenden
Planspielen alles durchgespielt, vom Droh –
nenanschlag bis hin zu Atomwaffen. Mit
allem hatte die russische Regierung ge –
rechnet, nur nicht damit, das der Westen
eine derart heimtückische Waffe einsetzen
würde, gegen die Russland praktisch kei –
nerlei Verteidigungsmöglichkeiten besaß.
Lange hatte die Eurokraten den Einsatz
ihrer streng geheimen Wunderwaffe ge –
plant und dann ohne jegliche Gnade ge –
gen die russische Bevölkerung vergange –
nen Samstag eingesetzt.
Die Wirkung auf die russische Bevölker –
ung war fatal : Schwangere bekamen spon –
tan Fehlgeburten, Veteranen wähnten sich
wieder mitten im Kriege, mehrere Tausende
russischer Männer verschluckten sich an
ihrem Wodka, Säufer glaubten sich gar im
Delirium, Kinder waren schlagartig auf
ewig traumatisiert und die orthodoxen
Christen bekreuzigten sich eifrig, weil
sie da meinten des Leibhaftigen ange –
sichtig worden zu sein.
Am schlimmsten aber erwischte es wohl
eine Gruppe Kosaken, welche auf der
Stelle erblindeten.
Ganz Russland stand unter einem gewal –
tigen Kulturschock, weitaus schlimmer
noch als zu Zeiten als denn Stalins Ver –
brechen im Volke bekannt geworden.
Der Westen hatte es wirklich getan und
seine ultimative Geheimwaffe gegen
Russland, nämlich Conchita Wurst,
eingesetzt !
Die Frauen von Pussy Riot hatte man ja
gerade noch so ertragen können, – im –
merhin hatte die ja wenigstens bei ihren
Auftritten eine Tüte über dem Kopf –
aber der bloße Anblick von Conchita
Wurst das war ein direkter Angriff
auf die russische Seele – weitaus
schlimmer noch als einem russischen
Trinker seinen über alles geliebten
Wodka weg zu nehmen. Dagegen war
das russische Volk vollkommen macht –
los.