Die Staatspresse nennt es einen „glücklichen Zufall“,
dass ihr Fotograf genau dann draufhielt als Luisa
Neubauer von dunkel wirkenden Polizisten wegge-
tragen als ein Scheinwerfer deren Gesicht hell an-
strahlte. Natürlich ist man der Staatspresse gegen-
über misstrauisch, wenn diese von Zufällen spricht.
Es dürfte nämlich kaum ein Zufall gewesen sein,
dass ausgerechnet dieses Bild dann an die Presse
weitergereicht und überall gleichzeitig veröffent-
licht wurde. Die Schmierblätter der Staatspresse
bemühten sich selbstredend erst gar nicht, in von
ihr gewohnter Gleichschaltung, um ein anderes
Bild, auf dem Luisa Neubauer weit weniger vor-
teilhaft als Heilige dargestellt.
Immerhin hatte die Staatspresse schon vorher
mit ihrer gewohnten einseitigen Berichterstattung
über die Vorgänge in Lützerath mehr oder weni-
ger direkte Beihilfe den Aktivisten gegenüber ge-
leistet. insofern war die madonnenhafte Abbild-
ung der Luisa Neubauer nur eine weitere Auftrags-
arbeit.
Eher ungewollt deckte der CSU-Politiker und Ex-
Verkehrsminister Andreas Scheuer dies mit einem
Tweet auf. Die wie getroffene Hunde ausheulende
Journaille rächte sich umgehend mit Schlagzeilen
wie dieser: „Scheuer blamiert sich mit Tweet“!
Daneben waren sofort die üblichen Internettrolle
zur Stelle um auf Twitter über Scheuer herzuziehen.
Natürlich hat man in der Staatspresse keine Erklär-
ung dafür, warum sogleich eine Menge Leute, die
ja eigentlich gar nicht wissen wie dieses Foto ent-
standen und nicht dabei gewesen als es geschossen,
gleich in Scharen Scheuer anfielen. Eben, weil es
die üblichen linken Trolle im Netz gewesen! Zumal
ein Politiker wie Andreas Scheuer für gewöhnlich
nicht viele Follower hat und es eher unwahrschein-
lich, dass plötzlich rein zufällig so viele User auf
seine Seite verirrt und noch dazu allen, noch zu-
fälliger nur ein und derselbe Tweet von Scheuer
ins Auge gefallen ist!
Der so entlarvte Journalisten der deutschen Presse-
agentur meinte seltsamer Weise auch sich sofort für
das Foto rechtfertigen zu müssen: ,, „Hallo! Zur Er-
läuterung: Das Licht kommt von einem Polizei-Mann-
schaftswagen, der in der Nähe stand.“ Warum meinte
der wohl gleich getroffen aufheulen und sich verteidi-
gen zu müssen? Warum muss der sofort eine Erklär-
ung abgeben, wenn er doch total unschuldig ist?
Wohl, weil er aus dem Stehgreif keinerlei Erklärung
dafür hatte, warum er gerade diese Aufnahme unter
den für gewöhnlich vielen bei solchen Ereignissen
gemachten, ausgewählt! Weil er wollte, dass Luisa
Neubauer auf dem Foto genauso wirken sollte. Wo-
bei es so natürlich unerheblich ob da mit Photoshop
nachgeholfen! Nicht umsonst sagt ein altes Sprich-
wort: Getroffene Hunde bellen am lautesten!
Und in den unzähligen Schlagzeilen dazu wie diese:
„Scheuer blamiert sich mit Tweet“, „Scheuer unter-
stellt Neubauer inszeniertes Foto von Lützerrath“,
„Scheuer mokiert sich über Neubauer-Foto und
wird prompt belehrt“, „Andreas Scheuer tritt mit
Anti-Neubauer-Tweet ins Fettnäpfchen“, „Ex-Ver-
kehrsminister Scheuer blamiert sich mit Tweet zu
Luisa Neubauer“ entlarvt sich die Staatspresse mal
wieder am lautesten aufbellend, herrlich selbst!
Gestatten Nicola Beer, die mit dem Hänger
DPA hatte wieder einmal nichts besseres zu tun als
sich zu einem Sprachrohr für Politiker zu machen.
Dieses Mal wurde der FDP-Politikerin und Parla –
mentsvizepräsidentin Nicola Beer eine Bühne be –
reitet, auf der sie sich austoben konnte. Die Frau,
die von sich selbst sagt ,, Bei den Freien Demokra –
ten bin ich hängen geblieben „. Sichtlich hat die
Dame sich von diesem Hänger nie erholt!
Da Beer persönlich nichts Erwähnenswertes geleis –
tet, so fällt sie nur dadurch auf an Merkel Forder –
ungen zu stellen, was die während des EU-Vorsitz
so alles tun solle.
Dabei wirkt manches geradezu lächerlich, etwa,
während die Beer über DPA herumlärmt und so –
dann behauptet: ,, Man dürfe nicht den Boden für
jene bereiten, die am lautesten schreien „. Das
muss wohl Realsatire sein, zeigt aber deutlich wie
wenig Politiker in Deutschland es noch gibt, die
erst denken und dann reden. Die Sorte, die zu
allem bereit und zu nichts zu gebrauchen, zählt
sichtlich nicht dazu!
,, Auch in der Migrationspolitik forderte Beer
einen «europäischen Wurf» von Merkel „ heißt
es in der Deutschen Presse Agentur. Dabei merkt
die Beer inmitten ihres Forderungskatalogs nicht
einmal, wie sehr sie sich selbst widerspricht und
eine ihrer Forderung, sichere EU-Aussengrenzen,
faktisch durch die andere, Annahme von Anträgen
in Drittstaaten, aufgehoben wird. Und Beers dreiste
Forderung nach mehr Migranten, die ,, mehr legale
Wege für wirkliche Kriegsflüchtlinge und politisch
Verfolgte sowie Europäischer Talentpool mit Punkte –
system„ unmittelbar zur Folge haben, torpedieren
die Sicherung der europäischen Aussengrenzen ge –
radezu. Der große ,,europäische Wurf„ ist dass je –
denfalls ganz bestimmt nicht. Davon ab, wer hat die
Beer überhaupt als Sprachrohr der Asylantenlobby,
zu so einer Migrationspolitik ermächtigt, und dazu,
,,die längst überfällige Blockade bei der Migrations –
und Asylpolitik lösen„ zu wollen? Das deutsche Volk
ganz bestimmt nicht, und die anderen europäischen
Völker noch weniger. Aber so ist das halt mit Politi –
ker(innen), die von Führung, und damit von einem
starkem Führer träumen.
Denn Nicola Beer träumt, ganz trunken vom ,,euro –
päischen Geist„ von einer ,,historische Chance für
eine Führungsrolle in Europa „. Nun ja, Merkel als
Führerin will nun wahrlich niemand!
Hat die Beer, die bezüglich der EU fordert ,, Was wir
dazu brauchen, ist ein radikaler Umbau. Nicht von
oben bestimmen, sondern von unten mit den Bürgern
gestalten„, etwa die deutschen Bürger gefragt, was
die von ihrer Asylpolitik, die unweigerlich zu noch
mehr Migranten führt, je gefragt. Wo und wann
ließ die Beer denn die Bürger mit entscheiden?
Oder ist das mit der Bürgermitbestimmung nur das
übliche Lippenbekenntnis, also leeres Geschwätz?
Daneben wirkt es wiederum wie die reinste Satire,
wenn die Beer von ,,klugen Kompromiss„ daher
redet, selbst aber den ,, den skeptischen Mitglieds –
staaten „ gegenüber, zu keinerlei Kompromiss fä –
hig ist, sondern hier die Führerin will, die über an –
dere nur bestimmt.
Das diese Dame dringend einer Führung benötigt,
erklärt sie selbst: ,, Vor diesem Hintergrund habe
ich der Bitte entsprochen, ein European Prayers
Breakfast, das Format eines paneuropäischen Ge –
betsfrühstücks, zu unterstützen. Mein Versäumnis
ist, mich nicht vollumfänglich darüber informiert
zu haben, wer die Formate dieses Gebetskreises
noch unterstützt und wer ausser mir zur Unter –
stützung angefragt wurde „. Augenscheinlich
sind fehlende Informationen ein fester Bestand –
teil ihrer Politik!