Scheintods Blog Reloaded : Nazis im Kiez

Neonazis im Kiez
14-03-2014

Ein anschauliches Beispiel dafür wie unabhängige freie Berichterstattung
im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen nun nicht ausschauen sollte, ist
die Reportage ´´ Neonazis im Kiez „ von Jo Groll und Torsten Mandalka.
Nun ist man ja hinlänglich derartige einschlägige Reportagen von so
genannten ´´ Experten „der rechten Szene gewohnt, wie etwa aus Andrea
Röpkes ´´ Braune Kameradin – Frauen in der Neonazi-Szene der rechten
Szene „ und somit überrascht uns denn auch nicht der längst überlebt
geglaubte Dokumentarstil, welcher uns da doch recht unangenehm, stark
an Zeiten eines Sudel-Edes und seines ´´Schwarzen Kanals „ erinnert.
Und dieser Stil hat längst schon wieder Methode.
Es geht mir hier dabei wahrlich nicht darum nun eine Lanze für Rechte
oder gar Neonazis brechen zu wollen, jedoch den Zuschauer vor solcher
Art politischen Machwerken zu warnen. Heute noch sind es vielleicht
´´bloß„ Neonazis, über welche in solch diffamierendem Stil berichtet
wird, morgen aber schon politische Gegner, wie etwa die AfD oder jeder
Eurokritiker. Gab es doch schon einmal solch unselige Zeiten in denen
man den politischen Gegner gar nicht mehr als Mensch wahrgenommen
und es begann mit eben solch einer Berichterstattung !
Hier nun eine nähere Beschreibung der Dokumentation über ´´ Neonazis
im Kiez „: Aufhänger jener Reportage ist eine nun an jeder Aktion gegen
Rechts teilnehmende Neukölnerin Bürgerin mit Namen Christiane Schott,
welche unter den Übergriffen von Neonazis leidet. Diese gegen Neonazis
agierende Dame wird uns nun allen Ernstes gar als ´´ eine vollkommen
unpolitische Bürgerin aus dem Mittelstand „ präsentiert. Die Reportage
soll so die Angst schüren, das nun jeder einfache Bürger ein Opfer von
besagten Neonazis werden könne. Natürlich erfährt nun der interessierte
Zuschauer nicht, ob denn Frau Schott nun etwa auch Mitglieder der links –
extremistischen Antifa so vollgemotzt hätte, wenn diese Wahlwerbung in
ihren Briefkasten getan. Ein Farbbeutelanschlag hier, eine eingeschmissene
Fensterscheibe dort und ein paar geschmierte Parolen an Häuserwänden
und schon hat man die überaus gefährliche rechte Szene Berlins, ganz
wie gewünscht, beisammen.
Natürlich würde jenes staatlich alimentierte Kamerateam nun nicht zugleich
auch jeden Angriff etwa auf Mitglieder der AfD, Pro Deutschland oder andere
so genannte konservative Kräfte, Sitzblockaden zur Verhinderung von Veran –
staltungen oder gewaltsame Störung von deren Versammlungen nun Linken
wie etwa Gregor Gysi oder Sarah Wagenknecht anlasten und diese in solch
einem aufdringlichem Stil danach befragen. Jene Reporter aber tun, vollkom –
men einseitig, genau das und haben denn auch schnell gleich den Haupt –
schuldigen, ganz erwartungsgemäß ausgemacht in Person Sebastian
Schmidtkes, Abgeordneten der NPD. Schmidtkes muss nun für alles im Kiez
herhalten, sprichwörtlich für jede Schmiererei an Häuserwänden.
Ein Kamerateam, das nun bestimmt nichts gegen einen von den Grünen
zum Außenminister gemachten früheren Straßenschläger einzuwenden hat,
mokiert sich genüßlich über diesbezüglich ähnliche Vorstrafen von NPD –
Mitglieder. Glaubt Schmidtkes nicht das sich auch dessen Kameraden nach
den von ihnen begangenen Jugendsünden bessern könnten. Das ist nun so
als würde man von Edathy und dem früheren Pressesprecher der SPD, der
deshalb zu der Piratenpartei gewechselt, darauf nun schließen, daß die SPD
ein ausgemachter Pädophilenring sei. Stellen wir uns einmal vor, Rechte
würden nun eben so mit dem ehemaligen Opfer eines Pädophilen regel –
mäßig bei Wahlkampfauftritten von Sozis und Grünen auftreten und von
deren Spitzenkandidaten fortwährend eine Stellungnahme und Entschul –
digung einfordern ! Die Frau Schott aus jener Reportage hingegen merkt es
denn nicht einmal, wie sie dort vorgeführt wird, so das beim Zuschauer denn
schon regelrecht beinahe so etwas wie Sympathie für den NPD-Kandidaten
aufkommt !
Höhepunkt dieses politischen Machwerks ist nunmehr der Ausschnitt eines
Wahlkampfauftrittes der NPD : Eine barbusige Linksaktivistin ruft mit auf
dem Körper hingeschmierter Parole ´´ Kill Nazis „ offen zur Ermordung von
NPD-Mitglieder auf. Der offenbar vollkommen blinde Reporter bemerkt es
zuerst ja noch nicht einmal, sondern versucht stattdessen, zum x-sten Mal
den Herrn Schmidtkes zum Fall der Frau Schott zu befragen. Dagegen sprüht
danach nun jener Reporter geradezu vor Sympathie für jene gewaltbereiten
linken Aktivisten.
Diese ebenso anschauliche wie eindringliche Szene sollte, als ein Parade –
beispiel von politischer Taub – und Blindheit in Medienbeiträgen, geradezu
zu einer Pflichtanschauungsmaterial eines jeden zukünftige Journalisten in
Deutschland gemacht werden. Es zeigt offen wie man Andersdenkende und
seien es eben Rechte nicht einmal mehr als Menschen wahrnimmt und so
gegen deren Ermordung nichts einzuwenden hat, genau so wie in Zeiten des
Dritten Reiches.
Und so bekommen wir recht anschaulich eine Ahnung davon, wo denn nun
eigentlich die wahren Faschisten bereits lauern. Wie heißt es doch so schön
in einem ARD-Werbespot : ´´ Demokratie wächst daran, wie wir mit jenen
umgehen die sie in Frage stellen „. Angesichts solcher Reportagen muß es
wohl sehr schlimm um die Demokratie im Lande stehen.