Nichts Neues aus Griechenland Teil 2
21-02-2015
Recht überschwenglich feierte der griechische Minister –
präsident Alexis Tsipras seinen ´´ Sieg „ über die von
der EU angemahnte Sparpolitik, mit den Worten ´´ Wir
haben eine Schlacht gewonnen aber nicht den Krieg „,
geradewegs so als befände sich denn Griechenland mit
der EU bereits in einem Krieg.
Griechenland habe ´´ die Sparpolitik hinter sich gelassen „ .
Mit anderen Worten : Griechenland will auch weiterhin die
Steuergelder der Bevölkerung der anderen EU-Staaten
großzügig ausgeben !
Natürlich schmeichelt es der verletzten griechischen Seele
dabei sehr, nunmehr so zu tun als sei man vor Einführung
des Euros gar eine blühende Wirtschaftsmacht gewesen,
die erst durch – allen voran von den bösen Deutschen –
aufgezwungene Kredite nunmehr in den Staatsbankrott
getrieben worden. Und hätte einem auch noch die Repa –
rationszahlungen der Deutschen zur Verfügung gestan –
den, wäre man nunmehr gar die führende Macht in Eu –
ropa gewesen. Das ist schließlich alle Mal besser als es
sich nun eingestehen zu müssen, die letzten zwanzig
Jahre über von eben so korrupten wie unfähigen Poli –
tikern regiert worden zu sein und mit dem eigenen
Schlendrian dazu gehörig beigetragen zu haben, das
Griechenland nun so sehr vor dem Staatsbankrott
steht.
Tsipras hat nun wahrlich gut lachen, denn mit der wei –
teren Zusage von Krediten werden auch all seine Staats –
lakaien großzügig und natürlich auf Kosten aller europä –
ischen Steuerzahler bezahlt, während die neue griech –
ische Regierung vollkommen unfähig ist Steuern von
der eigenen Bevölkerung zu erheben. ´´ Seine Regier –
ung habe einen Plan blinder konservativer Mächte im
In – und Ausland abgewehrt, Griechenland in die Zahl –
ungsunfähigkeit zu stürzen „ so kommentierte Tsipras
das nunmehrige Umfallen dümmlicher Eurokraten vor
den Drohungen der Griechen. Als ob denn Griechenland
je zahlungsfähig gewesen wäre !
Dabei kann es sich eigentlich doch Jeder ausrechnen,
daß, da so das eigentliche Problem nur um vier Monate
aufgeschoben, sich im Grunde nichts geändert hat. Denn
in spätestens vier Monaten wird die griechische Regier –
ung wieder auf der Matte stehen, wiederum mit nichts
als leeren Händen und vollmundigen Versprechungen !
Augenblicklich gleicht die griechische Regierung mehr der
Besatzung der Titanic, die sich inmitten des gigantischen
Wassereinbruchs damit brüstet, einen Eimer voll Wasser
abgepumpt zu haben, während gleichzeitig eine Bade –
wanne voll in das sinkende Schiff nach gelaufen. Voller
Stolz präsentiert man auf dem sinkendem Schiff die EU-
Rettungsweste und brüstet sich als unsinkbar.
Aber anstatt sich für mehr als fragwürdige Erfolge feiern
zu lassen, sollte die griechische Regierung endlich mit
dem Arbeiten beginnen, denn vorzuweisen hat sie bis –
lang nichts, weder ihrem Volk und schon gar nicht den
anderen EU-Staaten gegenüber. Und in vier Monaten
werden leere Versprechungen wohl nicht mehr reichen !