Das der gute Journalismus in Deutschland am Ende ist,
bedarf wohl keinerlei Beweise mehr, da ein Blick in
die tägliche Zeitungsschau da genügt.
Im „SPIEGEL“ sind von den über 1.200.000 Flüchtlingen
plötzlich nur noch 406.000 da, von denen 35.000 einen
Job haben. Sichtlich gerät man selbst bei diesen Zahlen
mehr als in Erklärungsnot oder was soll dieser Satz
sonst bedeuten : „Das sind unter anderem Syrien, Irak,
Afghanistan, Nigeria, Eritrea und Nigeria“, sagte der
Direktor des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt-
und Berufsforschung (IAB), Joachim Moller „. So so,
die kommen also aus Nigeria und Nigeria ! Oder gibt
es das jetzt plötzlich doppelt ? Ist beim „SPIEGEL“
wohl keinem aufgefallen, weil man so schwer damit
beschäftigt „qualitativen Journalismus“ abzuliefern.
Ging wohl wieder einmal gründlich in die Hose.
Auch der „SPIEGEL“-Artikel ´´ Neonazis sind wieder
frei“ war nicht der Aufhänger. Natürlich erfährt der
entsetzt Leser lieber nicht, was denn nun genau auf
dem Plakat der Neonazis gestanden, das mit solch
„rassistischen Parolen“, daß selbst die Heiko Maas –
geschneiderte Justiz keinen Vorwand darin fand.
Während der Reporter das genaue Alter und die
Herkunft dieser Neonazis genau beschreiben kann,
vermag er nicht eine ihrer gebrüllten Parolen oder
gar die Aufschrift auf ihren Plakat zu nennen. Oder
hat man beim „SPIEGEL“ bereits solche Angst, daß
die Leser fragen könnten “ und was war denn nun
daran rassistisch ?“ Also nennt man derlei Parolen
lieber gar nicht erst in den Medien. Sichtlich kann
die ganze Aufregung nicht so doll gewesen sein,
wenn jetzt schon „Leuchtfeuer“ bei der Staatsan –
waltschaft für „gefährlichen Sprengstoff “ herhalten
muß, um überhaupt noch eine Anklage zusammen
basteln zu können. Und wenn selbst schon die Heiko
Maas-geschneiderte Justiz mit der Lupe sucht, war
der Vorfall schlichtweg Pillepalle, den nur noch der
„SPIEGEL“ interessiert.