Wahlverdrossenheit in Deutschland
13-06-2015
Entgegen der allgemeinen These von der Wahlmüdigkeit
ist der deutsche Wähler längst aufgewacht.
Lange hat es gedauert, bis in Deutschland die Parteien
endlich erkannt haben, das sie denn kaum noch Wähler
haben. ´´ Deutschlands Parteien sind in Sorge: Mit der
stetig sinkenden Wahlbeteiligung vertreten sie immer
weniger Menschen „ titelte die ´´ Welt „. Da nun die
Volksvertreter ohnehin kaum ihr Volk vertreten, so
schien das bislang niemanden so recht aufgefallen zu
sein. So glaubt CDU-GeneralsekretärPeter Tauber es
gar tatsächlich noch, das ´´ Nicht zu wählen, ja auch
Ausdruck von Zufriedenheit mit der Regierung sein „
könne. So redet man sich seinen vollkommenen Rea –
litätsverlust eben schön. Derweil will nun seine Partei
erforschen, warum immer weniger Deutsche noch zur
Wahlurne gehen. Bleibt nur zu hoffen das diese Forsch –
ungen nicht wieder in eine dieser berühmt-berüchtigten
bei der Bertelmann-Stiftung in Auftrag gegebenen Stu –
dien endet. Dieselben Sorgen macht man sich auch bei
CSU, SPD, FDP, Linken und Grünen. Folgerichtig
glaubt denn auch der Bundesgeschäftsführer der Grünen,
Michael Keller, ´´ wenn bei dem Thema nun alle Parteien
an einem Strang zögen, sei dies ein starkes Signal „.
Richtig, Herr Keller, man muss eben bloß signalisieren,
das man denn etwas ändern wolle, der Rest kommt
dann schon von ganz allein. Um nun aber doch noch
irgendwie an Wählerstimmen heranzukommen, soll
das Wahlrecht für Deutsche im Ausland vereinfacht
werden. Womöglich wird man demnächst noch mit der
Wahlurne jenen in den IS ausgewanderten Dschiadisten
nachreisen. Daneben Briefwahl, Ummodeln von Erst –
und Zweitstimmen und ähnliche Ideen schlummern
da in den Köpfen der Generalsekretäre besagter
Parteien.
Die ´´ Frankfurter Allgemeine „ frohlockt : ´´ Mehr
Möglichkeiten zur Stimmabgabe, Vereinfachungen des
Wahlrechts und verstärkte Werbung für die Demokratie
sollen die Bürger an die Urne führen. CDU, CSU, SPD,
Grüne, Linke und FDP starteten dafür in außergewöhn –
licher Eintracht einen Reformprozess, der über einen
großen Kongress auch zu Rechtsänderungen führen soll „.
Ja, wenn es bei einem Autoverkäufer nicht so recht
läuft, hilft es auch nicht viel, wenn der den Zaun
seines Anwesens neu streichen lässt. Wird doch
ein schlechtes Produkt durch vermehrte Werbung auch
nicht besser. Aber unsere werten Politiker haben sich
trotzdem für einen neuen Anstrich und mehr Werbung
entschieden, denn eines haben sie ihrem Volk schon
lange nicht mehr zu bieten : ein gutes Produkt und
das in bester Qualität !
SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi empfiehlt bei –
spielsweise schon Wochen vor den Wahlen mobile Wahl –
lokale auch in Supermärkten, Einkaufszentren oder
Bahnhöfen aufgestellt „. Sehr schön, Frau Fahimi,
denn das führt den Wähler zwei Dinge nur um so
deutlicher vor Augen, nämlich die Käuflichkeit in
der Politik und das die meisten Politiker ohnehin
nur Bahnhof verstehen. Gibt es übrigens dann auch
gleich Rabattmarken, wenn man die Sozis wählt ? Bei
CDU und CSU dagegen will man etwa am Verfassungstag,
dem 23. Mai an Schulen und in Unternehmen werben.
Was kommt denn dann als Nächstes, Parteilogos auf
Nuckelflaschen in den Krippen ?
Und wie immer, wenn sich Politiker so einer Sache
annehmen, wird die einfachste und zugleich auch
effektivste Lösung von vornherein ausgespart,
nämlich die, das all unsere Volksvertreter endlich
damit anfangen eine Politik für ihr Volk zu betreiben.
Deutschland im Rausch des Verbrechens
13-06-2014
Wir haben reisende Straftäter und Banden aus ganz
Europa, die bei uns Straftaten begehen. Wenn die EU
sich erweitert, dann führt das eben auch zu einer
Erweiterung der Kriminalität. Natürlich haben Armut
und Kriminalität etwas miteinander zu tun. Wenn
ärmere Länder in die EU kommen, finden auch deren
Kriminelle den Weg zu uns.
Bodo Pfalzgraf, Polizeihauptkommissar und Landes –
vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft in
Berlin.
In den letzten fünf Jahren nahm die Zahl der
Wohnungseinbrüche um 40 % zu und stieg auf
150.000 ! Die Vermögensschäden aus Wohnungs –
einbrüchen sind 2013 um 20 Millionen auf
insgesamt 480 Millionen Euro gestiegen.
Innerhalb der vergangenen vier Jahre hat
die Zahl der Schäden um 35 % zugenommen.
Einbrecher verursachen im Durchschnitt
3.500 Euro Schaden.
Die Zahl der Taschendiebstähle stieg gegen –
über dem Vorjahr um 15,6 % auf 135.000 Fälle.
Autodiebstahl stieg um 0,5 % auf rund 37.500
Fälle.
Der Anteil der ´´ nichtdeutschen Verdächtigen „
stieg um 7,2 % auf 540.000 Straffälle.
Vor allem in den Großstädten wird das Leben
immer gefährlicher. Am unsichersten ist es
in Frankfurt am Main wo auf 100.000 Einwohner
statistisch gesehen 16.292 Straftaten kommen,
gefolgt von Köln mit 15.009, Berlin mit 14.908
und Düsseldorf 14.757 Straftaten.
Was auch immer uns erzählt wird, steht doch ausser Frage, dass Wahlen und gewählt werden, sowohl für Parteien als auch für Politiker ungeheuer wichtig sind – unabhängig davon wie die ‚Ergebnisse‘ geschönt werden. Wie anders lässt sich diese wochenlange Propaganda und die Auftritte der ‚Mächtigen‘ vor Wahlen erklären? Doch nicht , weil das unwichtig ist! Wenn keiner zur Wahl ginge, dann müssten sie sich selbst beklatschen und feiern – und das ist das Letzte was die wollen. Alle Politiker sind Eitel!! Das ist eine Grundvoraussetzung in diesem Metier!
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Das man uns, nun den Umstand, das wir quasi keinen wählbaren
Politiker, geschweige denn eine Partei finden, dann als Zufrieden –
heit mit der Regierung unterstellt, ist schon dummdreist.
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